Katalog

228 Die Chemnitzer Station im Rahmen der mehrjährigen von Emmy Galka Scheyer organisiertenWanderaus- stellung mit Werken Alexej von Jawlenskys war eine der umfangreichsten Präsentationen zu dieser Zeit. Sie ist – anders als viele der übrigen Stationen der Tournee – relativ gut mit Archivmaterial belegbar, weswegen sie im Folgenden in Bild und Text doku- mentiert werden soll. Dies geschieht auf der Grundlage des handschriftlich geführten histori- schen Ausstellungsverzeichnisses der Kunsthütte zu Chemnitz, einer maschinenschriftlichen nach Räu- men geordneten Liste sowie unter Hinzuziehung des Kataloges, der zur Station in der Kestner-Gesellschaft, Hannover 1920 erschienen ist, und der Dokumenta- tion der Wiesbadener Ausstellung 1921. Die Ausstellung umfasste Arbeiten aus den Jahren zwischen 1909 und 1923 und gab einen vollständi- gen Überblick über das Schaffen des Künstlers bis zum Frühjahr 1923. Leider lassen sich heute nicht mehr sämtliche Titel nachweisen oder mit den be- kannten Werken in Verbindung bringen. In Fällen, wo die Identität eines Werks gesichert ist, ist dem Text eine Abbildung beigefügt. Die Reihenfolge der Dokumentation bezieht sich auf die durchnumme- rierte maschinenschriftliche Liste aus dem Jawlensky- Archiv, Locarno. Sie ist nach den Ausstellungsräumen gegliedert, sodass die nachfolgende Dokumentation einen ungefähren Eindruck auch davon vermittelt, in welcher Zusammenstellung die zeitgenössischen Besucher die Arbeiten des Künstlers kennenlernten. Aufbau der Einträge Zeile 1 Fortlaufende Nummer der maschinenschriftlichen Ausstellungsliste Chemnitz 1923 (Jawlensky-Archiv, Locarno). •  kennzeichnet Werke, die in Chemnitz verkäuflich waren. Ist das Werk Teil der Chemnitzer Ausstellung 2013/14, wird in Klammern auf die entsprechende Katalognummer verwiesen. Zeile 2 Titel und Datierung, wie sie im 1991 – 1998 publizier- ten Werkverzeichnis des Künstlers angegeben sind. Nicht identifizierteWerke sind mit N.N. gekennzeich- net. Nachfolgend in eckigen Klammern die Nummer des Werkverzeichnisses. Bei nicht identifizierten Werken bleibt die Klammer leer oder es werden Hinweise auf mögliche Werke gegeben, gekenn- zeichnet mit einem Fragezeichen. Zeile 3 Titel und Datierung im historischen Ausstellungsver- zeichnis der Kunsthütte zu Chemnitz (Kunstsamm- lungen Chemnitz, Archiv). Zeile 4 Technische Angaben auf der Basis desWerkverzeich- nisses. Bei nicht identifizierten Werken erfolgt die allgemeine Angabe laut Chemnitzer Ausstellungs- verzeichnis. Zeile 5 Heutiger Standort auf der Basis des Werkverzeich- nisses, wenn keine aktuelleren Informationen vor- handen sind. Zeile 6/7 Nachweis der Werke in einzelnen Stationen der Deutschlandtournee 1920 – 1923: Hannover, Kestner-Gesellschaft 1920: Angabe der Kat.-Nr. · Wiesbaden, Neues Museum 1921: Nennung im Transportbuch gemäß Ausst.-kat. Wiesbaden 2004/05, S.178 f. · Dresden, Kunsthandlung Emil Richter 1922: Nennung in der maschinenschrift­ lichen Liste (Jawlensky-Archiv, Locarno) · Chemnitz, Kunsthütte 1923: historisches Ausst.-verzeichnis, fortlaufende Nr. der Jawlensky-Leihgaben, in Klam- mern fortlaufende Nummer insgesamt T h oma s B au e r - F r i e d r i c h Dokumentation der Jawlensky-Ausstellung 29.März – 13. Mai 1923 gezeigt von der Kunsthütte zu Chemnitz im Museum am Theaterplatz

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