Katalog
231 Datierung: Die Blätter sind in der Regel nicht datiert. Die Datierung basiert daher vor allem auf der Auswer tung der im Sächsischen Staatsarchiv, Hauptstaats archiv Dresden (HStADD) überlieferten Archivalien zu dem geplanten Festbericht. Häufig waren aufgrund der lückenhaften Quellenlage nur Näherungswerte zu ermitteln. Die Datierungen werden zum Teil durch die in der Rubrik »Nachweis« angeführten Quellen erläutert. Grundsätzlich gilt, dass alle Blätter nach 1719 entstan den sind, viele der Vorzeichnungen bereits 1728 fertig gestellt waren und bis auf wenige Ausnahmen spätes tens am 27. Juli 1731 vorlagen (HStADD, OHMA B 20c, Bl. 686a –687a). Maße: Die Maße sind in Millimetern mit Höhe (links) vor Breite (unten) wiedergegeben. Inventar-Nummer: Hinter der heute gültigen Inventar- Nummer des Blattes wurde in Klammern die Inventar- Nummer des Klebebandes, dem das Werk entstammt, sowie – wenn bekannt – die Blattangabe verzeichnet. Der Passus »laut Inventar« deutet dabei auf Unstimmig keiten hin, die heute nicht mehr zu klären sind. Aus diesem Grund wurde auch von einer Konkordanz der Klebebände und der vergebenen Inventar-Nummern Abstand genommen. Im Fall der seit 1945 im Kupfer stich-Kabinett verwahrten, erst 2013 in dessen Besitz gelangten Mappe Ca 2013-1 wurden zur eindeutigen Identifizierung jene Bezeichnungen in Klammern eingefügt, unter denen die Blätter vor Vergabe der Inventar-Nummern publiziert wurden. Beschriftungen: Wenn nicht anders ausgewiesen (wie etwa bei unleserlichen Stellen), wurden sämtliche Inschriften transkribiert. Orthographie und Zeichenset zung folgen möglichst getreu dem zitierten Original, auch bei fehlerhafter Schreibweise vor allem der lateini schen und französischen Texte (»u« im Sinne von »v« wurde nicht entsprechend geändert). Ligaturen wurden weitgehend beibehalten, lediglich die durch ein hoch gestelltes »e« erzeugten Umlaute sind der heutigen Schreibweise angepasst worden. Virgeln folgen der heutigen Kommasetzung gemäß immer im direkten Anschluss an das Wort. Hervorhebungen (Kursive und Fettdruck) wurden in der Regel nicht übernommen. Ergänzungen sowie Auflösungen von Kürzungen bzw. Kürzungszeichen stehen in eckigen Klammern. Unsi chere Leseweisen sind durch [?], orthographische Besonderheiten oder Wortwiederholungen durch [!], Auslassungen durch […], Streichungen durch einen entsprechenden Vermerk in eckigen Klammern gekenn zeichnet. Um den Lesefluss nicht zu hindern, wurden Zeilenumbrüche nicht ausgewiesen und Trennungs zeichen am Ende einer Zeile stillschweigend weggelas sen. Entsprechendes gilt auch für den Quellenanhang. Die Beschriftungen werden horizontal von oben links nach unten rechts angegeben. Eventuelle rückseitige Beschriftungen fanden aufgrund der häufig festen Montierung der Blätter in der Regel keine Berücksichti gung. Aufschriften neueren Datums wurden nicht transkribiert. Provenienz: Bei den im 18. Jahrhundert in die Samm lung gelangten Blättern ist aufgrund der unspezifischen Inventareinträge der Zeitpunkt der Einlieferung bis auf wenige Ausnahmen nicht definitiv festzulegen. Die Inventar- und Journaleinträge, auf die Bezug genom men wird, sind in Klammern genannt und im Quellenan hang im Wortlaut wiedergegeben. Generell lassen sich drei Bestandsgruppen unterscheiden: Alter Bestand der Sammlung (18. Jahrhundert, Nachweise in den frühen Inventaren und Journalen des Kupferstich-Kabinetts, vor allem in Cat. 1), 30 Zeichnungen und Druckgraphi ken aus einer Mappe zu den Festlichkeiten, die nach 1945 im Zuge der Schlossbergung in die Sammlung gelangte und 2013 durch die Berechtigten dem Kupfer stich-Kabinett geschenkt wurde, sowie elf Radierungen zum Saturnfest aus der topographischen Sammlung Theodor Bienerts, die 1995 durch das Kupferstich- Kabinett erworben wurde. Nachweis: Der Passus »Nicht in OHMA-Liste aufgeführt« bezieht sich auf die erste ausführliche Liste der geplan ten Vorzeichnungen mit namentlicher Nennung der Künstler (HStADD, OHMA B 20c, Bl. 648a –652b), deren Wortlaut im Quellenanhang aufgeführt ist. Bei dem Hinweis »fertig im OHMA« oder »fehlt noch im OHMA« wurde in der Regel nur dann der Name angeführt, wenn er von der Zuschreibung abweicht). Literatur: Aufgrund der häufigen Reproduktion der Zeichnungen und Drucke kann nur eine Literaturaus wahl geleistet werden, die sich auf die wichtigsten Titel und kommentierende Katalog-Einträge mit weiterfüh render Literatur beschränkt. Notiz: Hier finden sich Erläuterungen zu den Darstel lungen und Zuschreibungen. Abkürzungen HStADD Sächsisches Staatsarchiv, Hauptstaatsarchiv Dresden OHMA Oberhofmarschallamt SKD Staatliche Kunstsammlungen Dresden SLUB Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden o. oben u. unten l. links r. rechts M. Mitte Bl. Blatt/Blätter bez. bezeichnet Bez. Bezeichnung sign. signiert Inv.-Nr. Inventar-Nummer Kat.-Nr. Katalog-Nummer Ausst.-Kat. Ausstellungs-Katalog Abb. Abbildung
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