Katalog
192 Dünnschliff Einige Hundertstel Millimeter dünnes Plättchen von Gesteinen/Minera- len auf einem Glasträger zur Bestimmung optischer Eigenschaften mit dem Polarisa- tionsmikroskop. Edelstein Nach mineralogischer Defini- tion ein seltenes und attraktives Mineral mit herausragenden optischen Eigen- schaften und/oder einer brillanten Farbe ab einer Mohs-Härte 8, wobei in der Gemmologie (Edelsteinkunde) die Härte eine untergeordnete Rolle spielt. Edelsteingürtel Region in Afghanistan/ Pakistan mit zahlreichen und attraktiven Edelstein- und Schmucksteinvorkommen, stellenweise erfolgt Abbau. Einkristall Die Mehrheit der Kristalle in der Ausstellung sind Einkristalle, deren Bausteine (Atome/Ionen/Moleküle) eine einheitliche homogene Kristallstruktur bil- den. Im Gegensatz zu Gesteinen: aus vielen kleinen Einzelkristallen bestehende (polykristalline) Aggregate, wie zum Bei- spiel der Achat; verzwillingte Kristalle und amorphe Substanzen, wie der Opal. Elektron Negativ geladenes Elementar- teilchen, Atombaustein in der Atomhülle. Erstbeschreibung Erste Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse und der Beschreibung eines neuen Minerals. Erzmineral Metallhaltiges Mineral, unab- hängig von seiner wirtschaftlichen Bedeu- tung. Erz Metallhaltiges Mineralgemenge, be- stehend aus Erzmineralen und Begleit mineralen (Gangart), die technisch und wirtschaftlich gewinnbar sind. Facettenschliff Schliffart bei durchsich tigen Edel- und Schmucksteinen mit einer Vielzahl kleiner, glattpolierter Flächen (Fa- cetten). Sie intensivieren Glanz und Farb- spiel, reflektieren einfallendes Licht aus dem Edelstein heraus und verstärken des- sen »Feuer«. Beispiel: Brillantschliff. Ferromagnetisch Ferromagnetisch sind Mi- nerale, die sich bei Raumtemperatur wie Eisen magnetisch verhalten: Sie werden von einem Magneten stark angezogen. Fluide 3 Hydrothermal
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