Katalog

193 Fossil  Körperliche Überreste und Abdrü- cke vorzeitlicher (über 10000 Jahre alter) Tiere und Pflanzen in Sedimenten, ein- schließlich ihrer Lebensspuren wie Fährten, Exkremente und Bernstein (fossiles Harz). Galmei  Bergmännisch-hüttenmännischer Begriff für nichtsulfidische Zinkerze. Gediegen  Das Auftreten von reinen che- mischen Elementen in der Natur, vor allem von Edelmetallen und Schwefel. Gesteine  Natürliche Verwachsungen von in der Regel mehreren Mineralarten. Sie können auch Fremdeinschlüsse von Mine- ralen und Gesteinen sowie organisches Material enthalten. Gesteinsbildend  Minerale, die in den meis- ten Gesteinen enthalten und damit am Auf- bau der Erdkruste maßgeblich beteiligt sind. Von den ca. 5000 Mineralen (im Jahr 2015) kommen nur etwa 250 gesteinsbildend vor. Jedoch werden 90 Prozent der Gesteine der Erdkruste nur von sechs wichtigen gesteins- bildenden Mineralen/Mineralgruppen ge- bildet: Feldspaten, Pyroxenen und Amphibo- len, Quarz, Glimmern, Tonmineralen, Calcit (in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit). Granit  Magmatisches Tiefengestein mit mehr als 63 Gewichtsprozent Silizium­ dioxid (SiO 2 ). Graphen  Zweidimensionale Kohlenstoff- Modifikation. Graphen entspricht einer Atomlage von Graphit (Novoselov und Geim 2004, 2010 Nobelpreis). Hexagonal 3 Tabelle Kristallformen S. 203 Hydrothermal  Bildungsbereich vieler Mi- nerale aus heißen wässrigen Lösungen (Fluiden). Gelöste Stoffe kristallisieren in Hohlräumen aus und können Stufen mit hoher Qualität bilden, zum Beispiel Fluo- rit, Baryt, Calcit und Sulfidminerale wie Pyrit und Galenit. Idiomorph 3 Tabelle Kristallformen S. 203 Impakt  Einschlag eines größeren Him- melskörpers (Asteroiden) auf die Erde. Bei kleineren Festkörpern kosmischen Ur- sprungs handelt es sich um Meteoriten. Die Grenzen sind allerdings fließend. Ionen  Elektrisch geladene Atome oder Moleküle. Kationen sind positiv, Anionen negativ geladen.

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