Katalog

122 Heinrich Magirius Abb. 24 Ansicht Dresdens mit der Augustusbrücke, Gemälde von Christian Wilhelm Ernst Dietrich (um 1733). Abb. 25 Ansicht der Augustusbrücke, der Frauenkirche und der im Bau befindlichen Hofkirche, Gemälde von Johann Alexander Thiele (um 1745). auf der Brücke mit seinen beiden Giebeln müssen damals noch die Inschriften des Triumphbogens des Kurfürsten Moritz übernommen gewesen sein, ein Detail, das Merian offenbar vernachlässigt hat. Die Achse der Brücke ist so wiedergegeben, als ob sich das Elbtor auf diese bezöge, was eigentlich nicht der Fall war. Das Georgentor, das doch eindeutig in der Achse der Brücke liegt, ist rechts davon abgebildet. Offensichtlich wollte man den Eindruck suggerieren, dass die Elbbrücke schon auf den nachträglich geschaffenen Eingang in die Festung Dresdens konzipiert gewesen sei, wohingegen der Georgenbau in seinem Bezug zur Brücke als überhaupt nicht mehr relevant erscheint. Die erste künstlerische Darstellung der Augustusbrücke nach ihrem Umbau durch Matthias Daniel Pöppelmann ist ein Gemälde von Christian Wilhelm Ernst Dietrich (Abb. 24) . 111

RkJQdWJsaXNoZXIy MTMyNjA1