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93 Wenn ich die mir tief im Herzen sitzende Liebe zu Loschwitz und dem so oft geschauten, seit meinem 14. Lebensjahr mit Stift und Pinsel festgehaltenen, unvergleichlichen Land- schaftsbild von Loschwitz und Wachwitz näher begründen will, muss ich schon auf die vorige Generation, auf Vater und Mutter zurückgreifen. Als mein Vater Richard Pietzsch als junger Philologe sein erstes Probejahr an einem norddeutschen Gymnasium hinter sich hatte, wurde er sich über die Unmöglichkeit klar, im engen Schulbeamtenverhältnis zu lehren. Es drängte vielmehr in ihm, nach eigenen Ansichten und Grundsätzen die Jugend in landschaftlich schönster Gegend in ländlicher Freiheit zu lehren und zu erziehen, nach Grundansichten welche sich heute allerwärts größtenteils durchgesetzt haben. Loschwitz im Bilde E r i n n e r u n g e n v o n M a r t i n P i e t z s c h Dr. Richard Pietzsch, der Vater Martin Pietzschs, etwa 1860