Katalog
81 DIE LAGER-SS Wie bereits beschrieben, stieg die Zahl der Wachmannschaften nach der Übernahme durch die SS an und erreichte ihren kurzzeitigen Höhepunkt im Januar 1936 mit 623 Personen. Dies steht im Zusammenhang mit der reichsweiten Erhöhung der Mannschaftsstärke in den Wachtruppen. 32 Danach stagnierte sie zunächst bei 531 bis 548 und sank schließlich auf 36 bis 40 ab Juni 1936. In Sachsenburg waren die ab Herbst 1934 bestehenden SS-Wachver- bände stationiert, welche ab 29. März 1936 als SS-Totenkopfverbände bezeichnet wurden. Für das KZ Sachsenburg ist der »III. SS-Totenkopfsturmbann Sachsen« eingesetzt worden. 33 22 Vgl. Merkl, General Simon, S. 67ff. 23 Vgl. Paul, Von Psychopaten. 24 AH Flöha an das Schutzhaftlager Sach- senburg am 3.6.1933 (SächsStA-C, 30044 AH Flöha, Nr. 2392, Bl. 1). 25 Vgl. ebd.; AH Flöha an das LKA Sachsen vom 27.5.1933 (SächsStA-C, 30044 AH Flöha, Nr. 2401, Bl. 2). 26 Vgl. Beschwerde des SA-Mannes Hans Voigt an die AH Flöha vom 23.8.1933 (SächsStA-C, 30044 AH Flöha, Nr. 2401, Bl. 16). 27 Vgl. AH Flöha an das LKA Sachsen vom 30.11.1933 (SächsStA-C, 30044 AH Flöha, Nr. 2401, Bl. 19). 28 Vgl. SMdI an das Schutzhaftlager Sachsenburg vom 1.12.33 (SächsStA-C, 30044 AH Flöha, Nr. 2401, Bl. 22). 29 Schutzhaftlager Sachsenburg an das Gestapa Sachsen vom 6.9.1933 (SächsStA-C, 30044, AH Flöha, Nr. 2393, Bl. 130). 30 Vgl. ebd. 31 Vgl. Hähnel an NSDAP-Ortsgruppe Hainichen vom 14.7.1933 (SächsStA-C, 30044, AH Flöha, Nr. 2399, Bl. 13). 32 Vgl. Hördler, KZ-System und Waffen-SS, S. 85. 33 Johannes Tuchel, Konzentrationslager. Organisationsgeschichte und Funktion der »Ins- pektion der Konzentrationslager«, Boppard 1991, S. 196. »Mannschaftsaufenthaltsraum« (Originalunterschrift), aus dem Fotoalbum des KZ-Kommandanten Karl Otto Koch, vermutlich Ende 1934 ZA FSB der Russischen Föderation
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