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· 56 · ihrer Kinder, sondern auch ihren besten Freund erkennt, vor dem sie kein Geheimniß hat. Wenn das der Erfolg dieser entsetzli­ chen Geschichte ist so kann ich dem lieben Gott endlich nur danken. Bitte erflehe mir von unserem allgütigen Gott die Gnade dazu. Hoffentlich schadet ihr die Sache kör­ perlich nicht. Denn das wäre doch furchtbar traurig. Zunächst wird sich nun manches aendern ich werde den Maaz als Beichtvater für sie beseitigen. Er ist für eine so schwie­ rig zu behandelnde Seele wie die von Luise nicht der geeignete Mann. Ich denke mir den Pfarrer von Leipzig als ihren geeigne­ ten Seelenführer. Dann wird sie müssen in eine Nervenheilanstalt gebracht werden müssen. Ich denke mir das so daß sie hier bleibt, bis ich wieder ganz reisefähig 3 bin. Dann will ich sie selber hinbringen und ein­ Oben: Luise verließ ihren Ehemann und ihre fünf Kinder. Postkarte 1903. Unten: Die »Bettskizze«. Die von Luise, André Giron, Leopold Wölfling und seiner Geliebten Wilhelmine Adamovich bewohnten Zimmer Nr. 7, 8, 9 und 10 im Hotel d‘Angleterre in Genf, Dezember 1902. Rechts: Die Familie des wettinischen Königshauses, v. l. n. r. untere Reihe: Friedrich August, Königin Carola, König Albert, Luise, Friedrich Augusts Bruder Johann Georg, Friedrich Augusts Schwester Mathilde, Friedrich Augusts Schwägerin Maria Isabella, obere Reihe: Friedrich Augusts drei Söhne (Friedrich Christian, Ernst Heinrich, Georg), Friedrich Augusts Bruder Albert, Friedrich Augusts Vater Georg, Friedrich Augusts Bruder Max, Postkarte, 1898.

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