Leseprobe
8 Viele Könige und Fürsten in Europa bewahrten ihre Kunstsammlungen über Jahrhunderte hinweg in ihren Schlössern und Burgen auf. Doch die anwachsenden Sammlungen benötigten bald mehr Platz. Außerdem wuchs die Sorge um die richtige AU F B EWA HRUNG der Gemälde und Skulpturen. Und schließlich wollten die Herrschenden ihre Schätze stärker der Öffentlichkeit zugänglich machen. Das führte ab 1800, also vor mehr als zweihun dert Jahren dazu, eigene Häuser für die Sammlungen zu planen und zu bauen. In Paris, Madrid, St. Petersburg, Wien, Berlin, München und auch Dresden entstanden nun neue Gebäude: Das »Kunstmuseum« wurde geboren. Gottfried Semper – der Architekt der Gemäldegalerie
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