Leseprobe

14 | 15 Das Heizkraftwerk der TH Dresden TH Dresden das Promotionsrecht, womit die Gleichstellung zur Landes- universität in Leipzig endgültig abge- schlossen war. Bereits im Sommer 1901 konnte der erste – und im kom- menden Sommer der zweite – Teil des Maschinenbaulaboratoriums (heute Mollier-Bau) bezogen werden. 1903 folgte die Fertigstellung der Mecha- nisch-Technischen Versuchsanstalt (heute Berndt-Bau) mit dem zugehöri- gen Maschinensaal (heute Sachsen- berg-Bau), 1904 das Hauptgebäude der Mechanischen Abteilung (heute Zeuner-Bau) und schließlich konnte zu Ostern 1905, in Anwesenheit des sächsischen Königs, das Elektrotech- nische Institut (heute Görges-Bau) seiner Bestimmung übergeben wer- den. Insgesamt war eine Bausumme von 5,5 Millionen Mark investiert wor- den. Die von Weißbach entworfene, am norddeutschen Backsteinbau ori- entierte Architektur aus Ziegelbauten mit hellem Sandsteinsockel erregte Missfallen im eher konservativen Dres- den, prägte aber die weitere architek- tonische Entwicklung des Campus entscheidend.

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