Leseprobe

17 1. Rahmen GEMAELDE GALERIE DRESDEN In der Dresdner Galerie haben alle Bilder der alten Sammlung ganz gleiche Barockrahmen; diese haben in der Mitte der oberen u. unteren Leiste eine länglich runde Cartouche, auf welcher jetzt oben der Name, unten die Num­ mer auf weißem starken Carton angebracht sind. Die später erworbenen Gemälde haben verschiedene Rahmen. Eine bedeutende Anzahl alter Gemälde ist durch Glastafeln geschützt. Um jedoch die Gemälde auch ohne Glastafeln sehen zu können, sind diese Rah­ menmeist derart zerschnitten, daß die Schnittlinie parallel mit dem inne­ renRande, und etwa 3−10 ctm. vondiesementfernt geführt wurde, wodurch ein äußerer und ein innerer Rahmen entstanden. Der innere Rahmen, in welchem die Glastafel eingelassen wurde, ist mit zwei Charnieren an der innen Seite, an der dazu passenden Stelle des äuße­ ren Rahmens verbunden, in der Weise, daßman ihnwie einen Fensterflügel öffnen kann. In dem zweiten Seitentheil ist ein Schloß eingelaßen, damit nicht Jedermann den Rahmen öffnen könne. Bei Nr. 1193, dem herrlichen Stillleben von W C. Heda. ist der Rahmen von der Seite in senkrechter Richtung U durchgeschnitten, in eine vordere und rückwärtige Hälfte, so daß der Scheid nur von der Seite sichtbar ist. U  ORIG. S. 1 U  ORIG. S. 2 U

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