Leseprobe

18 Diese Glastafeln sind sehr unangenehm für den Beschauer der sich selbst, und alle hinter ihm befindlichen Gegenstände und Personen darin deut­ lich, wie in einem Spiegel, hingegen nur sehr wenig vom Bilde selbst sieht, dasselbe niemals mit einemBlick erfaßen kann, sondern nur nach u. nach einzelne Theile desselben so zu sagen zusammenführen muß. Zur Conservirung sind diese Glastafeln jedenfalls ein vortreffliches Mittel, weil die Gemälde dadurch gegen mechanische Beschädigung als auch gegen die schädlichen Einflüße des Temperaturwechsels geschützt werden, |: die Glastafel darf die Bildfläche nicht berühren, sondern etwas entfernt gehalten werden :|. 2. Rahmen JOHANNEUM DRESDEN. Rahmen bei den von L. Cranach im Jahre 1564 gemalten Bildnißen der Chur­ fürsten August I. |: × 1526 † 1586 :| und dessen Gemalin, der Churfürstin Anna, geb. 1532 gest. 1585 Nr. 84. Rahmen zu einem von L. Cranach im J. 1564 gemalten Bildniße im Johanneum.

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