Leseprobe

25 Standorte Die Originale des hier publizierten Briefwechsels befinden sich in den Kunstsammlungen Chemnitz, Stiftung Carlfriedrich Claus- Archiv (von Carlfriedrich Claus empfangene Briefe Gerhard Altenbourgs sowie Briefentwürfe an Gerhard Altenbourg), und in der Stiftung Gerhard Altenbourg, Altenburg (von Carlfriedrich Claus verfasste Briefe). Methode Die Briefkonvolute in den Kunstsammlungen Chemnitz, Stiftung Carlfriedrich Claus-Archiv, und in der Stiftung Gerhard Altenbourg wurden gesichtet und ausgewertet. Alle dort vorhandenen Briefe, Postkarten und Telegramme sind für die Veröffentlichung herangezogen worden. Die Briefe werden jeweils in ihrer letzten Fassung veröffentlicht, also so, wie vom Briefempfänger archiviert. Nur im Ausnahmefall, weil zum Beispiel ein einzelner Brief fehlte, wurde auf die Schlussfassung eines Briefentwurfs zurückgegriffen. Dabei wurden vorausgegangene Korrekturen oder Streichungen nicht miteinbezogen oder kom­ mentiert. Anlagen wie Gedichte, Prosa oder Grafiken wurden aufgenommen und zum Teil abgebildet. Allerdings war es nicht in jedem Fall möglich, alle Anlagen zu rekonstruieren. Die Briefe sind in chronologischer Reihenfolge nummeriert. Jedem Brief gehen in einer Kopfzeile folgende Informationen voran: Status des Schreibens (Brief, Entwurf, Anlage etc.), Absender und Empfänger, Datum, Blatt- und Seitenanzahl, Schriftbild (handschrift- lich, maschinenschriftlich) sowie der Standort des Objekts. Bis Januar 1961 unterzeichnete Gerhard Altenbourg noch mit seinem bürgerlichen Namen Ströch, ab Februar 1961 verwendete er sein Pseudonym und auch Carlfriedrich Claus sprach ihn danach dem- entsprechend an. Das wurde analog übernommen, weshalb sich in den Kopfzeilen beide Namen finden; sie entsprechen in jedem Fall dem tatsächlichen Gebrauch. Auf die gesonderte Erwähnung eines eventuell vorhandenen Briefumschlags wurde verzichtet. Bei den Bildunterschriften der Vergleichsabbildungen wurden die jeweiligen Briefnummern vorangestellt, sofern unmittelbare Bezüge zu den Briefinhalten bestanden. Textarbeit Die Transkription der Briefe besorgten Inge Grimm, Brigitta Milde und Marie Winter. Alle Schreiben sind unverändert wiedergegeben, sprachliche Besonderheiten in Stil und Rechtschreibung wurden beibehalten. Hervorhebungen der Autoren wurden übernommen. Offenkundige Flüchtigkeitsfehler wurden stillschweigend behoben. Das betrifft auch Satzzeichen, die ergänzt wurden, wenn andern- falls Verständnisschwierigkeiten bestanden hätten. Binde- und Gedankenstriche, die in den handschriftlichen Dokumenten nicht zu unterscheiden waren, wurden dem heutigen Gebrauch angepasst. Leerzeichen wurden nicht übernommen, da ihre Setzung in den handschriftlichen Briefen sowieso nicht eindeutig nachzuvollziehen war. Auf den empfangenen Schreiben wurden Notate weder vom Briefempfänger noch von Dritten für die Veröffentlichung herangezogen. Auch auf die Wiedergabe einer etwaigen Nummerierung der Briefseiten wurde verzichtet. Auslassungen sind durch drei Punkte in eckigen Klammern gekennzeichnet. Die Werke von Gerhard Altenbourg und Carlfriedrich Claus sind in den Anmerkungen jeweils um die Werkverzeichnisnummern ergänzt worden. Den Angaben liegen folgende Publikationen zugrunde: »Kommentiertes Werkverzeichnis, bearbeitet von Klaus Werner«, in: Carlfriedrich Claus. Erwachen am Augenblick, Sprachblätter. Mit den theoretischen Texten von Carlfriedrich Claus und einem kommentierten Werkverzeichnis , Ausst.-Kat. Städtische Museen Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) 14.6.–19.8.1990 und Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster 14.10.1990–6.1.1991, Münster 1990 Klaus Werner/Gabriele Juppe, Carlfriedrich Claus. Das druck­ graphische Werk, hrsg. v. Lindenau-Museum Altenburg, Altenburg 2000 Annegret Janda, Gerhard Altenbourg,Monographie und Werk­ verzeichnis , hrsg. vom Lindenau-Museum Altenburg, 3 Bände, Köln: Wienand, 2004, 2007, 2010. Kommentare Die von Inge Grimm und Brigitta Milde erstellten Kommentare sind möglichst knapp gehalten. Prinzipiell werden diese Informationen nur bei der jeweils ersten Nennung im Briefwechsel aufgeführt. Bei Wiederholungen in späteren Briefen wird mitunter auf den jeweiligen Brief mit der Erstnennung verwiesen. Sofern im Kommentar auf Briefe Dritter Bezug genommen wird, befinden sich diese ebenfalls in den Kunstsammlungen Chemnitz, Stiftung Carlfriedrich Claus-Archiv, oder in der Stiftung Gerhard Altenbourg oder werden bibliografisch nachgewiesen. Bei Gedich- ten oder Prosa, die den Briefen beilagen, wurde die jeweilige Erst- veröffentlichung aufgeführt, ggf. ergänzt um spätere, leichter zugängliche Veröffentlichungen. Konkordanz Den Kommentar ergänzt eine Konkordanz der Briefbestände in der Stiftung Gerhard Altenbourg und in den Kunstsammlungen Chemnitz, Stiftung Carlfriedrich Claus-Archiv. Vorbemerkungen

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