Leseprobe
EREMITAGE BEI MONDBELEUCHTUNG 1846 / Gemälde / Maße unbekannt Verbleib unbekannt Provenienz: 1986 Privatsammlung, Radebeul (nach Morton 1986) Titel im Katalog der Berliner Akademie- ausstellung 1846, Kat. 386: »Eine Ere mitage bei Mondbeleuchtung«; Vorzeich- nung in der Graphischen Sammlung, Museumslandschaft Hessen Kassel, Inv.-Nr. G 45859. Ausstellung: 1846 Ausstellung der König lichen Akademie der Künste , Berlin Literatur: Ausst.-Kat. Berlin 1786–1850, Bd. 2, 1846, Kat. 386; Kossak 1846; G. Hum- mel 1944, S. 37, A 91; Morton 1986, S. 476, 666, Abb. VII:13 RUINE DER HADRIANSVILLA BEI TIVOLI (mit Blick in die römische Campagna) 1847 / Öl auf Leinwand / 49 × 65,3 cm Ehemals bezeichnet links auf der Wand: »I.E. Humel/1847.«; nicht mehr vorhanden seit einer Beschneidung der linken Seite zwischen 1946 und 2008 Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Inv.-Nr. GK I 51223 1849 erworben von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen Provenienz: 1849 von König Friedrich Wil- helm IV. von Preußen erworben; anschlie- ßend in der Vaterländischen Galerie im Schloss Bellevue gezeigt; 1883 im Schloss Lindstedt inventarisiert; 1919 aus Schloss Lindstedt an den Bildervorrat Schloss Charlottenburg; 1925 im Schloss Monbi- jou; um 1938/1940 im Berliner Schloss; 1946 Potsdam, Neue Kammern; 1946 Transport in die Sowjetunion geplant, ver- mutlich jedoch privat entwendet, seitdem Kriegsverlust (Privatbesitz USA); 2008 Rückerwerb aus dem Kunsthandel Während seines Italienaufenthalts von 1792 bis 1799 unternahm Hummel von Rom aus Ausflüge in die Gegend von Tivoli. Die Ruine der Villa Hadriana hielt er mehrfach in Zeichnungen fest. Jahre später wiederholte er in diesem Gemälde fast detailgenau ein Motiv, das er in einer Gouache dargestellt hatte (Kupferstich kabinett, Staatliche Museen zu Berlin, SZ JE Hummel 26). 1848 war das Gemälde auf der Berliner Akademieausstellung zu sehen. König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen erwarb das Bild 1849. Ab 1946 galt es als verschollen, 2008 gewann die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg das Werk aus dem Kunsthandel zurück. Zwischen 1946 und 2008 war das Bild an der linken Seite beschnitten worden. Es fehlt seither ein drei Zentimeter breiter Leinwand streifen mit einem Mauerstück sowie der Datierung und Signatur Hummels »I. E. Humel/1847«. Ausstellungen: 1848 Ausstellung der Königlichen Akademie der Künste , Berlin; 1926 Ältere und neuere Berliner Kunst, Norishalle, Nürnberg; 1929 Hundert Jahre Berliner Kunst , Verein Berliner Künstler Literatur: Ausst.-Kat. Berlin 1786–1850, Bd. 2, 1848, Kat. 1605; G. Hummel 1944, S. 37, A 63, Tafel 4; Bartoschek 1973, S. 52, Nr. 3, Abb.; Morton, 1986, S. 82, 471; Bartoschek/Vogtherr 2004, S. 246, Abb.; vgl. den Aufsatz von C. Lukatis in diesem Katalog und Kat. 75 126 125
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