Leseprobe
336 / 337 WERKVERZEICHNIS DIE ZAUBEREIEN DER CANIDIA UND DER SAGANA Studie / um 1848 / Öl auf Papier auf Pappe / 20,3 × 26,5 cm Museumslandschaft Hessen Kassel Inv.-Nr. 1875/1387 1959 Ankauf von Gerda Hummel, Braunschweig Provenienz: Familienbesitz Johann Erdmann Hummel; Fritz Hummel, Enkel des Künstlers Vorstudie zu dem Gemälde Römischer Liebeszauber im Städtischen Museum Nürnberg (WVZ Nr. 128). Literatur: G. Hummel 1944, S. 37, B 58; G. Hummel 1954, S. 52, Abb. 81, S. 137; Morton 1986, S. 477–478, 670, Abb. VII:18; Heinz 1991, S. 98, Kat. 342, Abb.; Peters 1996; vgl. den Aufsatz von B. Verwiebe in diesem Katalog und Kat. 59 RÖMISCHER LIEBESZAUBER 1848 / Öl auf Leinwand / 86,7 × 104,8 cm Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg, Städtische Galerie; seit 1993 als Leihgabe im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg / Inv.-Nr. Gm1597 1938 Ankauf von der Galerie W. A. Luz, Berlin Kommentar im Katalog der Berliner Aka- demieausstellung 1846, Kat. 1604: »Nach der 8. Satyre des Horaz sucht Canidia mit Hülfe der Sagana auf dem Esquilin in Rom durch Zauberei ihren untreuen Liebhaber zur Rückkehr zu zwingen. Der Moment der Darstellung ist, wie die Zauberinnen die magische Puppe von Wachs verbren- nen, nachdem sie ein schwarzes Schaf geopfert und die unterirdischen Götter angerufen haben usw. Mondbeleuch- tung«. Mit diesem Gemälde stellte Hum- mel letztmals in der Akademie aus. Wie schon in früheren Werken thematisierte er erneut Lichterscheinungen verschiede- ner Quellen bei Nacht. Zu sehen sind auf einem Hügel bei Rom die beiden Zaube- rinnen Canidia und Sagana, die an einem Feuer eine magische Handlung vollziehen, um einen untreuen Liebhaber zu bestra- fen. Silbernes Mondlicht beleuchtet die Szene. Eine Vorstudie befindet sich in der Museumslandschaft Hessen Kassel (vgl. WVZ Nr. 127). Ausstellungen: 1848 Ausstellung der Königlichen Akademie der Künste , Berlin; 1998 Die Nacht , Haus der Kunst München Literatur: Ausst.-Kat. Berlin 1786–1850, Bd. 2, 1848, Kat. 1604; G. Hummel 1944, S. 38, A 81, Tafel 38, 39; G. Hummel 1954, S. 52, Abb. 81, S. 137; Morton 1986, S. 477– 478; Heinz 1991, S. 98, Kat. Nr. 342, Abb.; Peters 1994, Abb. 22; Peters 1996, Abb.; Ausst.-Kat. München 1998, S. 316–317, Kat. 120, Abb.; Ursula Peters, Canis, der anklopfende Hund und andere Tiere zur Erbauung, in: Vom Ansehen der Tiere , Nürnberg 2009, S. 200–202, Abb.; vgl. den Aufsatz von B. Verwiebe in diesem Katalog und Kat. 60 128 127
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