Leseprobe

72 Schwebeengel mit zwei dreiarmigen Leuchterspinnen Erzgebirge, wohl Mitte 19. Jahrhundert Holz geschnitzt und farbig gefasst, Metall H 40 cm, B 34 cm Museum für Sächsische Volkskunst, Dresden, Inv.-Nr. G 5395 73 Schwebeengel als Leuchterspinne mit neun Kerzenarmen Schneeberg oder Seiffener Raum, wohl um 1900 Holz geschnitzt und farbig gefasst, Metall H 50 cm, B 61 cm Museum für Sächsische Volkskunst Dresden, Inv.-Nr. G 7239 Hier diente der Körper des nur mit einer Schärpe bekleideten kindlichen Engels als Halterung für die Leuchterarme, die zu einem späteren Zeitpunkt elektri- fiziert wurden, vermutlich zeitgleich mit einer Übermalung. Da er in der linken Hand ein trompetenähnliches Blasinstrument und in der rechten ein sternförmiges Schild mit der Inschrift »Ehre sei Gott in der Höhe« trägt, hat er auch die Funktion eines Verkündi- gungsengels.

RkJQdWJsaXNoZXIy MTMyNjA1