Leseprobe

Alte Märchen mit der Feder erzählt 054 – von Max Slevogt, in Worte gefasst von Joachim Zim- mermann – Berlin, Propy- läen Verlag – 1920 – Mu- seum Georg Schäfer, Schweinfurt – o. Inv.-Nr. – Lit.: Rümann 1936, Nr. 63. – Heffels 1952, S. 76–78. – Imiela 1968, S. 222. – Söhn 2002, Nr. 329. – Marks 2008. S levogts Federzeichnungen wurden für den Band fotome- chanisch als Strichätzungen reproduziert. Die Zeichnungen wurden fotografiert, das Nega- tiv wurde dann in säurefester Form auf eine Metallplatte ko- piert; es folgte die Ätzung, durch die die zu druckenden Linien erhaben stehen blieben. Diese Technik ermöglichte eine hohe Auflage, führte aber zu qualitativen Einbußen. Verloren gingen beim Druck vor allem die feinen Nuancen, die zarten Federstriche und Abstufungen in der Farbigkeit der Tinte. Es gab neben der hier vorlie- genden günstigen »Volksaus- gabe« auch eine teurere »Prachtausgabe« in Perga- mentmappe und auf Büttenpa- pier, bei der die Bilder passe­ partouriert waren und eine Originallithografie – Schnee­ wittchen bei ihrer Morgen­ toilette – beigelegt war. – KR

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