Leseprobe
227 1896 Arbeit als Zeichner für die Zeitschriften Jugend und Simplicissimus , die ihn zu in- tensiverer Beschäftigung mit moderner Literatur führt. Be- such der Götterdämmerung im Nationaltheater München. 1897 Erste Einzelausstellungen in Wien und Dresden. 1898 Heirat mit der Jugendfreundin Antonie Finkler aus Neukastel in der Pfalz. Reise nach Ams- terdam zum Studium der Werke Rembrandts, die großen Ein- fluss auf seine Arbeit als Zeichner haben. 1899 Slevogts Gemälde Danaë von 1895 stößt bei seiner Ausstel- lung in München auf heftige Kritik und wird entfernt. Zeit- gleich bemüht man sich in Ber- lin um den Künstler, vor allem Paul und Bruno Cassirer drän- gen ihn zum Umzug. In Berlin wird das Triptychon Der verlo rene Sohn bei der Ausstellung der Secession zum Erfolg. Der Kunstsalon Cassirer zeigt 35 Werke Slevogts zusammen mit Arbeiten von Manet, Degas u. a. – 1 Wesentliche Literatur zur Biografie: Schenk 2015, Imiela 1968. Illustration zu Frank Wedekinds »Das arme Mädchen« – abgedruckt im Simplicissimus – 1. Jg. 1896, Nr. 3, S. 4. – Slevogt vor seinem Gemälde »Ringerschule« – 1893 – Fotografie – Digitalisat GDKE RLP, Landesmuseum Mainz, nach Vorlagen aus Privatbesitz –
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