Leseprobe

162 154 Armreif Künstler_in: unbekannt Um 1900: Aruwimi-Region/Kongo, Elfenbein, Museum Natur und Mensch, Städtische Museen Freiburg, Inv. I/1273 Provenienz: 1907 erworben von Jean Renier Louis Exteers (1861–?), Ethnografika-Händler/Brüssel Elfenbein Seit Jahrtausenden gilt Elfenbein als kostbarer Rohstoff. Es dient der Herstellung von persönlichem und religiösem Schmuck sowie von Prestigegenständen. Als Handelsgut verband Elfenbein über Jahrhunderte den afrikanischen und asiatischen mit dem europäischen Kontinent, weil es dort bei vielen Herrschenden hochbegehrt war. In vielen Gesellschaften hatte Elfenbein auch eine besondere symbolische Bedeutung. In Afrika dienten Elfenbeintrompeten vielfach als Signal- und Ritualinstrumente, die bei höfischen Zeremonien geblasen wurden. Das Nambrose-Signalhorn mit dem typischen Querloch stammt aus der Sammlung der Freiburger Brüder Carl Friedrich Rosset (1842–1878) und Carl Wilhelm Rosset (1851–1923), die sie nach der Rückkehr von ihrer Reise nilaufwärts (1876) der Universität Freiburg schenkten. BHI 152 Elefantenstoßzahn mit Halterung Hersteller_in: unbekannt 1902–1914: Togo/Afrika, Elfenbein/Metall, Museum Natur und Mensch, Städtische Museen Freiburg, Inv. I/2396 a, b Provenienz: 1974 erhalten von Heinrich Schick, aus dem Nachlass von Karl Schick, Faktoreileiter Seite 264. Über die konkreten Erwerbungsumstände vor Ort ist nichts bekannt. 153 Nambrose: Signalhorn Hersteller_in: unbekannt 1850–1877: Mangbetu/Kongo, Elfenbein, Museum Natur und Mensch, Städtische Museen Freiburg, Inv. I/0717 Provenienz: seit 1904 Dauerleihgabe Universität Freiburg, davor erhalten von C. Friedrich Rosset & C. Wilhelm Rosset/Freiburg, vor 1878 Seite 171. Über die konkreten Erwerbungsumstände vor Ort ist nichts bekannt.

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