Leseprobe

163 155 Werbung: »Elfenbeinwaren« Grafiker_in: unbekannt 17. 11. 1905: Freiburg/Deutschland, Papier, Universitätsbibliothek Freiburg, G 4081 Provenienz: Freiburger Zeitung, 1905 156 Kreuzanhänger Künstler_in: unbekannt Anf. 20. Jh.: Afrika, Elfenbein, Leihgabe: privat, Freiburg/Deutschland Provenienz: Familienerbstück 157 Garnwirtel Hersteller_in: unbekannt Ohne Jahr: ohne Ortsangabe, Elfenbein, Augustinermuseum, Städtische Museen Freiburg, Inv. H31/0172 Provenienz: ohne Angabe Elfenbein als günstiger Rohstoff Die rücksichtslose Jagd auf Elefanten führte Ende des 19. Jahrhunderts auf den Märkten des Globalen Nordens zu einem Überangebot von Elfenbein. Die Industrie entdeckte es als günstigen Rohstoff, um daraus Alltagsgegenstände herzustellen. Knöpfe, Griffe, Schmuck und sogar Spulen für Nähgarn wurden aus Elfenbein hergestellt, die manchmal regelrecht verramscht wurden. Der Freiburger Händler Alfred Sieber bot 1905 bei einem Räumungsverkauf »Elfenbeinwaren für Toilette und Schmuck« zu Rabattpreisen an. BHI

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