Leseprobe

SCHWERT MIT KUPFERVERZIERUNG Um 800 / Eisen, Gold / 9,5×3×94,3 cm / Inv.-Nr. 1923,48 Das Schwert, ein Baggerfund aus der Elbe vom Lühesand, ist ein Indiz für die Völkerbewegungen und Kriegszüge dieser Zeit im Hamburger Raum. Es verdeutlicht die politische Machtexpansion der Franken und deren Landnahme sowie die damit verbundenen kriegerischen Auseinandersetzungen. PERLE 10. Jh. / Verschiedenfarbiges Glas / 0,8ר 1,1 cm / Inv.-Nr. 1965,132 Es handelt sich um einen Grabungsfund vom Domplatz. Grüne Glasperlen mit roten Fäden und gelbem oder weißem Zickzackband sind ein wertvoller Teil des Frauenschmucks und typisch für das Fundgut der zentralen Fernhandelsplätze. PEKTORALKREUZ MIT CHRISTUS IN DER ÄRMELTUNIKA Ende 10. – frühes 11. Jh. / Knochen / 20,3× 1,4 cm / Inv.-Nr. 1965,36 Neben einer Kreuzfibel aus dem 9. Jahrhundert ist dieses Pektoralkreuz das älteste Symbol christlichen Glaubens in Hamburg. ULFBERHT-SCHWERT (FRAGMENT) 2. Hälfte 10. – frühes 11. Jh. / Eisen, Silber / 56× 10,3× 1,9 cm / Inv.-Nr. 1965,124 Die Klinge des bei Baggerarbeiten in der Elbe gefundenen Schwertes trägt beidseits die Inschrift »+VLFBERH+T«. Die Silbereinlagen der Parierstange in einem südskandinavischen Tierstil passen zur besonderen Qualität der Klinge. Sie verweist auf die hohe gesellschaftliche Stellung des Besitzers. 6 3 4 5

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