20/ 21 IN WE IMAR : UND BEFUND E I CHNUNGEN Vom handschriftlichen Inventar 1825 zur Webpräsenz 2022 anzutreffen sind (Abb. 1) erschienen, die über die knapp 400 Gemälde umfassende Sammlung im Residenzschloss Aufschluss gab.7 Nach Zerstörung der Gemälde durch den Schlossbrand von 1774 war der Katalog jedoch bereits Makulatur. Aber auch nach Goethes Vortrag Über die verschiedenen Zweige der hiessigen Thätigkeit 1795 musste man in Weimar noch weitere 50 Jahre warten, bis der nächstfolgende gedruckte Katalog im Jahr 1848 erschien. Der von Johann Christian Schuchardt (1799–1870) abgefasste Katalog Goethe’s Kunstsammlungen gewährte Einblick wenigstens in eine der von Goethe vormals aufgeführten Sammlungen, nämlich in seine eigene Kunstsammlung. Allerdings konnte Goethe von diesem Katalog keinen Gebrauch mehr machen, da er dessen Erscheinen nicht mehr erleben sollte. Abb.1 Johann Anton Klyher Ausführliche und gründliche Specification derer Kunstreichen, kostbahren und sehenswürdigen Gemählden [...], Weimar 1729 KSW, Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Sign. 4° XXV, 129 Z
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