Leseprobe

242 1767 sowie 1772 hinsichtlich der Einträge über textile Materialien und Kleidungsstücke untersucht.8 Ein besonderes Augenmerk lag in diesem Kontext auf dem Unterschied zwischen städtischer und ländlicher Bevölkerung sowie auf dem Konsumverhalten verschiedener Bevölkerungsschichten. Ebensowurden Nennungen von Accessoires, wie Kopfbedeckungen und Tücher, eingehender betrachtet und vergleichbare Beispiele aus demBestand des Deutschen Textilmuseums Krefeld herangezogen. 8 Isa Fleischmann-Heck, The Duisburger Intelligenz-Zettel as a Source for Textile Research. Supply and Consumption of Silk and Cotton Textiles inWestern Prussia in the second Half of the Eighteenth Century, in: Cotton in Context. Manufacturing, Marketing, and Consuming Textiles in the German-speaking World (1500–1900), hg. von Kim Siebenhüner, John Jordan und Gabi Schopf, Köln 2019, S. 335 –355. 9 Blome, Wissensorganisation im Alltag (wie Anm. 4), S. 186. 10 Holger Böning, Ohne Zeitung keine Aufklärung, in: Presse und Geschichte. Leistungen und Perspektiven der historischen Presseforschung, hg. von Astrid Blome und Holger Böning, in: Presse und Geschichte. Neue Beiträge, hg. von Holger Böning, Michael Nagel und Johannes Weber, Bd. 36, Bremen 2008, S. 141 –178, hier S. 143. 11 Astrid Blome, Regionale Strukturen und die Entstehung der deutschen Regionalpresse im 18. Jahrhundert, in: Historische Presse und ihre Leser. Studien zu Zeitungen und Zeitschriften, Intelligenzblättern und Kalendern in Nordwestdeutschland, hg. von Peter Albrecht und Holger Böning, in: Presse und Geschichte. Neue Beiträge, hg. von Holger Böning, Michael Nagel und Johannes Weber, Bd. 14, Bremen 2005, S. 77–100, hier S. 82. 12 Aus heutiger Sicht ist es fraglich, wie groß die Leserschaft der ›Duisburger Intelligenz-Zettel‹ tatsächlichwar, an dieser Stelle wären Statistiken zur Alphabetisierungsrate von Interesse. Als ungefährer Richtwert Abb. 1 Titelblatt des ›Duisburger IntelligenzZettels‹, Jahrgang 1750, Ausgabe 1

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