116 Silke Epple An der westlichen Grenze befinden sich zwei weitere hippodromförmige Flächen, bei denen es sich um die oben erwähnten Spielplätze handelt. Als Einzelgehölze sind lediglich ein Solitärbaum an der südlichen Spielfläche sowie ein weiterer Solitär in einem Rondell im Süden dargestellt. Alle anderen Gehölze sind nur als Signatur verzeichnet und zeigen einen gemischten Bestand aus Nadel- und Laubgehölzen sowie Sträuchern. Entlang der Eisenacher Straße und der Pohlandstraße sowie im Osten der nördlichen Spielfläche sind Böschungen abgebildet, die auch heute noch existieren. Im Süden, nahe der Grenze zum ehemaligen Seidelschen Villengrundstück, sieht man ein kleines Gebäude, bei dem es sich wohl um den bereits erwähnten DREMA-Pavillon handelt. Nahe der Ermelstraße ist ein weiteres kleines Gebäude, ein Toilettenhäuschen, verzeichnet. Ein Verbindungsweg zum benachbarten Villengarten ist nicht dargestellt. Er war in der Zeit der Gärtnerei aber sicher vorhanden. Inwieweit die Villa durch Pflanzungen von dem nun öffentlichen Park abgeschirmt wurde oder ob es Sichtbeziehungen in die Anlage gab, ist nicht bekannt. Abb. 7 Dresden-Striesen, Hermann-Seidel-Park, Märchenbrunnen, Foto 2021. Abb. 8 Dresden, Flurkarte 1:1000, Blatt 15-Q, Ausschnitt mit dem Volkspark Striesen, heute HermannSeidel-Park, 1938, Amt für Geodaten und Kataster Dresden, 0260HK10K15Q-S.
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