239 Gal.-Nr. P 11 1924 abgegeben Charles Edward Stuart um 1737 Pastell auf Papier, 55×42 cm Beschreibung nach Woermann 1887: Halbfigur ohne Hände nach links, auf hellblauem, graubewölktem Grund. Braune Augen, grau gepudertes Haar. Gelbgeblümter Rock, blaugeblümte Weste. Ordensstern und blaues Ordensband. In der Dresdner Gemäldegalerie wurde der Dargestellte lange als Kardinal von Yorck (Henry Benedict Stuart, jüngerer Bruder von Charles Edward Stuart) gesehen. Da das gemäß dem Auseinandersetzungsvertrag 1924 festgelegte Pastell Carrieras Gal.-Nr. P 76 bereits 1922 aus dem Bestand der Gemäldegalerie ausgesondert worden war, wurde als Ersatz P 11 dem Verein Haus Wettin übereignet. Von demMotiv existieren mehrere Fassungen (s. Kat. 97), bei denen sich zudem die Maße unterscheiden. Da vom Dresdner Exemplar keine Abbildung vorliegt, ist eine eindeutige Zuordnung nicht möglich. Eine Version aus der 1924 versteigerten Sammlung Pálffy (dort seit 1908 nachweisbar) ist der Dresdner Fassung sehr ähnlich. Die Provenienzangabe dieser Fassung wurde bei dem Verkauf in London, Christie’s, 4. 7. 1995, Los 117 (= Jeffares online, J.21.0377) fälschlicherweise mit dem Dresdner Exemplar gleichgesetzt, obwohl es sich nicht um das Dresdner Exemplar handelt. Literatur: Riedel, Wenzel 1765, S. 239; Woermann 1887, S. 761; Sani 1988, S. 317, Nr. 312 (?); Sani 2007, S. 320f., Nr. 362 (?); Henning 2009, S. 328, III-2; Jeffares online, J.21.0369 (?, vgl. J.21.0374 und J.21.0377); vgl. A-Kat. Bad Pistyan 1924, S. 11, Nr. 40, Taf. V (als Josef II. als Kind). Gal.-Nr. P 12 1946 getauscht Graf Giovanni Pietro Minelli 1720–1730 Pastell auf Papier, 53×43 cm Als Geschenk Minellis nach Dresden, 1933 (und länger?) im Dresdner Schloss Das Pastell P 12 wurde (zusammen mit P 13, P 19 und P 36) 1946 in der Dresdner Kunsthandlung Paul Rusch gegen Ernst Erwin Oehme, ImMärchenwald (Gal.-Nr. 2689) und Albert Zeh, Landschaft mit Taufgesellschaft (Gal.-Nr. 2701) getauscht. Literatur: Riedel, Wenzel 1765, S. 240; Woermann 1887, S. 761; Sani 2007, S. 371, Nr. 424; Henning 2009, S. 329, III-3; Wohlfarth 2010, S. 292; Jeffares online, J.21.0767. Gal.-Nr. P 13 1946 getauscht Gräfin Camilla Minelli 1720–1730 Pastell auf Papier, 54,5×42,5 cm Als Geschenk Minellis nach Dresden Das Pastell P 13 wurde (zusammen mit P 12, P 19 und P 36) 1946 in der Dresdner Kunsthandlung Paul Rusch gegen Ernst Erwin Oehme, ImMärchenwald (Gal.-Nr. 2689) und Albert Zeh, Landschaft mit Taufgesellschaft (Gal.-Nr. 2701) getauscht. Literatur: Riedel, Wenzel 1765, S. 240; Woermann 1887, S. 761; Sani 1985, Bd. 2, S. 697f., Fußnote 1; Sani 2007, S. 371, Nr. 425; Henning 2009, S. 329, III-4; Wohlfarth 2010, S. 292; Jeffares online, J.21.0768. Gal.-Nr. P 14 seit 1945 vermisst Gräfin Recanati (geb. Fiorenza Ravagnin?) Pastell auf Papier, 54×42 cm Möglicherweise 1750 erworben aus der Sammlung Recanati, Venedig? In der Verkaufsliste der Sammlung Recanati 1750 wird ein (dieses?) Pastell mit der Darstellung einer Ehefrau benannt, der Ehemann wird mit dem größeren Bild P 73 (s. Kat. 48) identifiziert. Möglicherweise entstanden die Gal.-Nr. P 12 Gal.-Nr. P 13 Gal.-Nr. P 14
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