Leseprobe

295 132 Schallplatte Wladimir Komarow Melodia //Sowjetunion, 1969 MHM Berlin-Gatow AAAE1693 Zu Ehren des verunglückten Kosmonauten Wladimir Komarow wurde diese Schallplatte mit staatlicher Unterstützung aufgenommen und zwei Jahre nach seinem Tod veröffentlicht. Sie beinhaltet eine Erzählung, die mit Musik untermalt wird. 133 Tragfläche Lockheed F-104G Starfighter Anfang 1960er-Jahre MHM Berlin-Gatow AAAC1201 Um doppelte Schallgeschwindigkeit (Mach 2) zu erreichen, erhielt die F-104 sehr kleine und dünne Tragflächen. Diese verminderten den Luftwiderstand im Überschallbereich. Neben der hohen Geschwindigkeit war die Steigleistung der F-104 sehr hoch. Die Konstruktion hatte aber auch negative Nebeneffekte wie zum Beispiel eine hohe Landegeschwindigkeit. Diese Tragfläche einer F-104G erinnert an die Waffensystemausbildung F-104G der Bundeswehr auf der Luke Air Force Base, USA. Den Helm und die Kopfhaube mit Sauerstoffmaske trug er bei seinen Flügen in den 1970er-Jahren. 135 Relief Wladimir Komarow Gerhard Thieme, VEB Kunstguß Lauchhammer //DDR, 1987/88 MHM Dresden BBAC4683 In Erinnerung an den 1967 verunglückten Kosmonauten Wladimir Komarow erhielt das Jagdfliegergeschwader 3 der Luftstreitkräfte der NVA den Traditionsnamen Wladimir Komarow. Das Relief entstand im Auftrag der NVA. Es war als Teil eines Denkmals vor dem Klub des Jagdfliegergeschwaders 3 vorgesehen. 134.1 Pilotenhelm SSch SM Sowjetunion, 1972 MHM Dresden BAAP3557 134.2 Kopfhaube mit Sauerstoffmaske KM-32 Sowjetunion, 1972 MHM Dresden BAAP355 Die meisten der ersten Raumfahrer in Ost und West waren Jagdflieger oder militärische Testpiloten. Ihnen traute man am ehesten die notwendige Disziplin, körperlichen Strapazen und Erfahrungen zu, die das Abenteuer Weltraum mit sich bringen würde. Erst später wandelten sich die beruflichen Voraussetzungen vom Piloten zum Wissenschaftler. Auch Sigmund Jähn war Kampfpilot vor seiner Karriere als Kosmonaut. 131 135

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