Leseprobe

1913 Grete Rings Dissertation wurde im E. A. Seemann Verlag, Leipzig, veröffentlicht (Abb. 7).12 Am 1. Februar 1913 begann sie eine Anstellung als wissenschaftliche Hilfsarbeiterin in der Königlichen Nationalgalerie in Berlin.13 6 Grete Ring, wohl fotografiert von Käthe Liebermann, um 1905, Privatbesitz 5 Käthe Liebermann, wohl fotografiert von Grete Ring, um 1905, Privatbesitz Im Frühling 1913 bewarb sie sich als Volontärin bei den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München. Eine dreimonatige Stelle als Volontärin und Assistentin trat sie am 15. Mai 1913 in der Alten Pinakothek an.14 Sie blieb dort bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Sommer 1914.15 1914–1919 Ab 1915 arbeitete Ring als »Hilfsreferentin der Kriegsamtsstelle in den Marken«, und ab 1917 wurde sie aufgrund ihres Dissertationsthemas Teil einer Regierungskommission in Belgien, wo sie mit der Inventarisierung und Konservierung von Kunstschätzen betraut wurde.16 Während der Kriegsjahre erschienen einige Artikel und Aufsätze von Grete Ring. Sie war als freie Kunstjournalistin tätig und schrieb zu privaten Sammlungen, flämischen Bildern und dem Maler James Ensor, u. a. im Monatsheft für Kunstwissenschaft, in der Kunstchronik oder der Zeitschrift Belfried.17

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