Leseprobe

182 | Anhang Inventar, Inv.-Nr. Seite Objekt Bemerkung Kriegsverluste 1945 Silberzimmer 1879, Inv.-Nr. IV 103 S. 91 Eine Schrift, mit silbernen Buchstaben in Ebenholz eingelegt. Verbum Domini manet in aeternum. 1616. Kriegsverlust 1945/ Menzhausen 1. 6. 89 (Nr. 103–105 wurden offenbar nicht mit ausgelagert und sind wohl im Schloss verbrannt/ Menzhausen 1. 6. 89) Silberzimmer 1879, Inv.-Nr. IV 104 S. 91 Eine Schrift, mit silbernen Buchstaben in Ebenholz eingelegt: Scopus vilae meae Christus. Ist Churfürst Johann Georg I. Wahlspruch gewesen; desgl. auch der Spruch unter Nr. 101 Kriegsverlust 1945/ Menzhausen 1. 6. 89 Silberzimmer 1879, Inv.-Nr. IV 112 S. 107 Die Gestalt der Fortitudo, en relief in Silber getrieben und auf einem schwarzen Holztäfelchen mit dergleichen Rahmen. Im Jahre 1658 zur Kunstkammer gekommen. Kriegsverlust 1945/ Menzhausen 1. 6. 89 Pretiosensaal 1879, Inv.-Nr. V 189 S. 237–239 Eine kleine flache, ovale Schale, vorn spitz, hinten breit; Angriff und Fuß mit eingeschnittenen Blumen, letztere beide zusammen mit drei silbervergoldeten, schwarz eingelassenen Fassungen. [keine Verlustangabe] Kaminzimmer 1915, Inv.-Nr. I 20 fol. 16 v – 26 v Ein Schmuckschrank aus Ebenholz mit Silberbeschlägen, von dem Dresdner Goldschmied Hans Kellerthaler [...] [Der Verlust der allegorischen Bekrönungsgruppe ist im Inventar nicht verzeichnet.] Abgaben Zugangsinventar ab 1875, Inv.-Nr. 1916/3 S. 50 Krug aus Böttger-Steinzeug in silbervergoldeter Fassung. Der gewölbte durch 12 Rippen geteilte Deckel hat in seinem oberen Abschlag einen gleichfalls vergoldeten Braunschweigisch-Lüneburgischen Reichstaler v. 1697 des Herzogs Rudolfs August a. d. Hause Wolfenbüttel (1627 R 1666–1704 ) von der Münzstätte Claustal. Auf dem Deckel neben dem Griff das Beschauzeichen von Dresden und eine Meistermarke. Der Krug stammt aus dem Schlosse Löbichau bei Königswartha, das um 1910 in ein Stift verwandelt wurde. Dabei wurde das Inventar des Schlosses verkauft, dieser Krug kam an Herrn Legationsrat a. D. von Tümpling in Thalstein bei Jena. Am 21. 6. 1972 an die Porzellansammlung abgegeben. Menzhausen [Inv.-Nr. PE 2247, siehe S. 44] Zugangsinventar ab 1875, Inv.-Nr. 1939/3 S. 90 Zwei Eine silberne Kaffeekannen, Augsburg, um 1745 Meister unbek. Städtisches Leihamt Dresden Eine dieser beiden Kannen wurde am 20. 2. 69 gegen die Elfenbeingruppe des Hofnarren Fröhlich im Wagen, von Schweinen gezogen, vertauscht [sic]. Siehe dieses Zugangsverzeichnis S. 57 Zugangsinventar ab 1875, Inv.-Nr. 1964/1 S. 98 Jungfrauenbecher von Caspar Beutmüller d. J., Nürnberg (R. Nr. 4147) Höhe 19,2 cm. Familie Noa Dresden Ausgetauscht gegen Uslaubs Lutherische Hauspostille Inv.-Nr. 1983/1, jetzt im Germanischen Nationalmus. Nürnberg, Menzhausen Juli 1983 Diebstahl Kaminzimmer 1879, Inv.-Nr. III 169 S. 153 Eine kleine Schnecke auf derselben oben ein Affe auf einem silbervergoldeten Fratzenkopfe; Mundstück und Schienen sind mit Granaten, Türkisen und kleinen Rubinen besetzt, der Fuß ist rund auf demselben ein Bauer mit einer Axt an einem Baumstamme, der mit einem Zaune umgeben ist. Die Axt des Bauern und ein Stein am Mundstück fehlen. Fehlt. Gestohlen worden. Die Notiz von Erbstein zu 177, wonach das Stück am 30. 1. 1907 vermisst wurde, bezieht sich auf die Nr. 169 Sp. Das Stück ist im Katalog der Versteigerung der Sammlung de Ridder + Fraf a/M. bei Hugo Helbing München 1919 (9. 12. 19) unter Nr. 185 beschrieben und auf Tafel XXVIII abgebildet. Sp. Es hatte auf dem äußersten Rand des Fußes eingeschlagen die Nummer 550.

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