31 BRONZEBÜSTE DES FÜRSTEN OTTO VICTOR I. VON SCHÖNBURG-WALDENBURG Entwurf: Hermann Hultzsch, Dresden, 1879; Ausführung: Gießerei Christoph Albert Bierling, Dresden 1880; Bronze, gegossen und ziseliert; Höhe: 110 cm; Gewicht: 85 kg Am 23. April 1880 wurde im Lustgarten der Residenzstadt Waldenburg das Denkmal zu Ehren des Museumsgründers und zweiten Waldenburger Fürsten enthüllt. Auf einem hohen Sockel aus Rochlitzer Porphyr und weißem Sandstein erhob sich die Bronzebüste Fürst Otto Victors I. von SchönburgWaldenburg, die vom renommierten Dresdener Bildhauer Hermann Hultzsch (1837–1905) modelliert und von der Bronzegießerei Bierling gegossen wurde. Nach Beginn der sowjetischen Besatzungszeit wurde das Denkmal auf Anordnung der lokalen deutschen Behörde als Relikt der feudalen Vergangenheit Waldenburgs abgerissen. Der Waldenburger Klempnermeister Ernst Schubert jedoch rettete die Büste vor dem Einschmelzen, indem er sie eingemauert in seiner Werkstatt versteckt hielt. 2011 wurde die Büste von Nachfahren Schuberts an das Museum übergeben.
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