Jüdische Kultur im kleinen Bild 51 I Abb. 5 und 6 Wiedererkennungseffekte – Jeschiwa eingeführt. Wieder andere, oftmals gezeichnete simplere, Karten erläutern Praktiken am Vorabend des Schabbats (Abb. 1 und 3) oder Neujahrswünsche der Kinder (Abb. 2). Abb. 1–3 Erklärbilder der Tradition – Lichtzünden, Freitag Abends. Tarnów: Wydawnictwo Pocztówki, 1902; Neujahrswunsch der Kinder. Tarnów: Wydawnictwo Pocztówki, o.J.; Licht zünden. Kraków: Salon Malarzy Polskich [im Folgenden SMP], 1902. Andere editorische Institutionen, etwa der Verlag N.E.St., dessen Abkürzung durch die Recherchen leider nicht aufzulösen war, publizierte Reproduktionen naiv wirkender Zeichnungen, die freundliche Sittenbilder jüdischen Lebens darstellten. So etwa die 1902 urheberrechtlich geschützte Karte, die eine Begrüßungsszene abbildet (Abb. 4). Eine mehrköpfige, adrett gekleidete, jüdische Familie empfängt in den freundlich wirkenden Räumlichkeiten einen älteren Mann, vermutlich den Großvater der Kinder, die auf ihn zugelaufen kommen. Abb. 4 Naive Bilder jüdischen Lebens: Ein Teil des galizischen Postkartenschaffens – Jak się masz! – Servus! – Schulem alaichem! [Wie geht es dir! – Servus! – Friede sei mit Euch!] O.O.: N.E.St., 1902. Abb. 5 und 6 Wiederekennungseffekte – ( דיא חופה jiddisch = Di Chupa – Hochzeitsbaldachin) ( לשנה טובה תכתבו hebräisch = (Ich wünsche), dass du (in Gottes Buch) ein gutes Jahr lang geschrieben wirst.) O.O.: o.Verl., o.J.; ( חתו כלה מזל טוב hebräisch = Er heiratete die Braut, herzlichen Glückwunsch) ( לשנה טובה תכתבו hebräisch = (Ich wünsche), dass du (in Gottes Buch) ein gutes Jahr lang geschrieben wirst) O.O.: o.Verl., o.J. Die Verleger:innen zeigten auf den Karten die Rituale des Schabbats, die Ankunft des Rabbiners im Dorf, das Osterfest, sowie wichtige Übergangsriten. Vom Salon Malarzy Polskich (auf Deutsch: Salon der polnischen Maler, im Folgenden SMP), einer der wichtigsten Verlage (jiddisch = Di Chupe – Hochzeitsbaldachin); Jeschiwa eingeführt. Wieder andere, oftmals gezeichnete simplere, Karten erläutern Praktiken am Vorabend des Schabbats (Abb. 1 und 3) oder Neujahrswünsche der Kinder (Abb. 2). Abb. 1–3 Erklärbilder der Tradition – Lichtzünden, Freitag Abends. Tarnów: Wydawnictwo Pocztówki, 1902; Neujahrswunsch der Kinder. Tarnów: Wydawnictwo Pocztówki, o.J.; Licht zünden. Kraków: Salon Malarzy Polskich [im Folgenden SMP], 1902. Andere editorische Institutionen, etwa der Verlag N.E.St., dessen Abkürzung durch die Recherchen leider nicht aufzulösen war, publizierte Reproduktionen naiv wirkender Zeichnungen, die freundliche Sittenbilder jüdischen Lebens darstellten. So etwa die 1902 urheberrechtlich geschützte Karte, die eine Begrüßungsszene abbildet (Abb. 4). Eine mehrköpfige, adrett gekleidete, jüdische Familie empfängt in den freundlich wirkenden Räumlichkeiten einen älteren Mann, vermutlich den Großvater der Kinder, die auf ihn zugelaufen kommen. Abb. 4 Naive Bilder jüdischen Lebens: Ein Teil des galizischen Postkartenschaffens – Jak się masz! – Servus! – Schulem alaichem! [Wie geht es dir! – Servus! – Friede sei mit Euch!] O.O.: N.E.St., 1902. Abb. 5 und 6 Wiederekennungseffekte – ( דיא חופה jiddisch = Di Chupa – Hochzeitsbaldachin) ( לשנה טובה תכתבו hebräisch = (Ich wünsche), dass du (in Gottes Buch) ein gutes Jahr lang geschrieben wirst.) O.O.: o.Verl., o.J.; ( חתו כלה מזל טוב hebräisch = Er heiratete die Braut, herzlichen Glückwunsch) ( לשנה טובה תכתבו hebräisch = (Ich wünsche), dass du (in Gottes Buch) ein gutes Jahr lang geschrieben wirst) O.O.: o.Verl., o.J. Die Verleger:innen zeigten auf den Karten die Rituale des Schabbats, die Ankunft des Rabbiners im Dorf, das Osterfest, sowie wichtige Übergangsriten. Vom Salon Malarzy Polskich (auf Deutsch: Salon der polnischen Maler, im Folgenden SMP), einer der wichtigsten Verlage (hebräisch = [Ich wünsche], dass du [in Gottes Buch] ein gutes Jahr lang geschrieben wirst.) O. O.: o. Verl., o. J.; Jeschiwa eingeführt. Wieder andere, oftmals gezeichnete simplere, Karten erläutern Praktiken am Vorabend des Schabbats (Abb. 1 und 3) oder Neujahrswünsche der Kinder (Abb. 2). Abb. 1–3 Erklärbilder der Tradition – Lichtzünden, Freitag Abends. Tarnów: Wydawnictwo Pocztówki, 1902; Neujahrswunsch der Kinder. Tarnów: Wydawnictwo Pocztówki, o.J.; Licht zünden. Kraków: Salon Malarzy Polskich [im Folgenden SMP], 1902. Andere editorische Institutionen, etwa der Verlag N.E.St., dessen Abkürzung durch die Recherchen leider nicht aufzulösen war, publizierte Reproduktionen naiv wirkender Zeichnungen, die freundliche Sittenbilder jüdischen Lebens darstellten. So etwa die 1902 urheberrechtlich geschützte Karte, die eine Begrüßungsszene abbildet (Abb. 4). Eine mehrköpfige, adrett gekleidete, jüdische Familie empfängt in den freundlich wirkenden Räumlichkeiten einen älteren Mann, vermutlich den Großvater der Kinder, die auf ihn zugelaufen kommen. Abb. 4 Naive Bilder jüdischen Lebens: Ein Teil des galizischen Postkartenschaffens – Jak się masz! – Servus! – Schulem alaichem! [Wie geht es dir! – Servus! – Friede sei mit Euch!] O.O.: N.E.St., 1902. Abb. 5 und 6 Wiederekennungseffekte – ( דיא חופה jiddisch = Di Chupa – Hochzeitsbaldachin) ( לשנה טובה תכתבו hebräisch = (Ich wünsche), dass du (in Gottes Buch) ein gutes Jahr lang geschrieben wirst.) O.O.: o.Verl., o.J.; ( חתו כלה מזל טוב hebräisch = Er heiratete die Braut, herzlichen Glückwunsch) ( לשנה טובה תכתבו hebräisch = (Ich wünsche), dass du (in Gottes Buch) ein gutes Jahr lang geschrieben wirst) O.O.: o.Verl., o.J. Die Verleger:innen zeigten auf den Karten die Rituale des Schabbats, die Ankunft des Rabbiners im Dorf, das Osterfest, sowie wichtige Übergangsriten. Vom Salon Malarzy Polskich (auf Deutsch: Salon der polnischen Maler, im Folgenden SMP), einer der wichtigsten Verlage (hebräisch = Er heiratete die Braut, herzlichen Glückwunsch) Jeschiwa eingeführt. Wieder andere, oftmals gezeichnete simplere, Karten erläutern Praktiken am Vorabend des Schabbats (Abb. 1 und 3) oder Neujahrswünsche der Kinder (Abb. 2). Abb. 1–3 Erklärbilder der Tradition – Lichtzünden, Freitag Abends. Tarnów: Wydawnictwo Pocztówki, 1902; Neujahrswunsch der Kinder. Tarnów: Wydawnictwo Pocztówki, o.J.; Licht zünden. Kraków: Salon Malarzy Polskich [im Folgenden SMP], 1902. Andere editorische Institutionen, etwa der Verlag N.E.St., dessen Abkürzung durch die Recherchen leider nicht aufzulösen war, publizierte Reproduktionen naiv wirkender Zeichnungen, die freundliche Sittenbilder jüdischen Lebens darstellten. So etwa die 1902 urheberrechtlich geschützte Karte, die eine Begrüßungsszene abbildet (Abb. 4). Eine mehrköpfige, adrett gekleidete, jüdische Familie empfängt in den freundlich wirkenden Räumlichkeiten einen älteren Mann, vermutlich den Großvater der Kinder, die auf ihn zugelaufen kommen. Abb. 4 Naive Bilder jüdischen Lebens: Ein Teil des galizischen Postkartenschaffens – Jak się masz! – Servus! – Schulem alaichem! [Wie geht es dir! – Servus! – Friede sei mit Euch!] O.O.: N.E.St., 1902. Abb. 5 und 6 Wiederekennungseffekte – ( דיא חופה jiddisch = Di Chupa – Hochzeitsbaldachin) ( לשנה טובה תכתבו hebräisch = (Ich wünsche), dass du (in Gottes Buch) ein gutes Jahr lang geschrieben wirst.) O.O.: o.Verl., o.J.; ( חתו כלה מזל טוב hebräisch = Er heiratete die Braut, herzlichen Glückwunsch) ( לשנה טובה תכתבו hebräisch = (Ich wünsche), dass du (in Gottes Buch) ein gutes Jahr lang geschrieben wirst) O.O.: o.Verl., o.J. Die Verleger:innen zeigten auf den Karten die Rituale des Schabbats, die Ankunft des Rabbiners im Dorf, das Osterfest, sowie wichtige Übergangsriten. Vom Salon Malarzy Polskich (hebräisch = [Ich wünsche], dass du [in Gottes Buch] ein gutes Jahr lang geschrieben wirst) O. O.: o. Verl., o. J.
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