erforderlich, um die riesigen Räume wirtschaftlich betreiben zu können. Daher wurde im Vorfeld eine hydrothermische Simulation durchgeführt, auf der die Planung aufbauen konnte. Zu den haustechnischen Elementen (Abb. 5) gehören eine Fußbodenheizung und ein ausgeklügeltes Lüftungssystem, das sommerliche Wärme abführt und Kondenswasserbildung am kritischen Übergang von der Fassade zu der durchstoßenden Dachschale (Kältebrücke) verhindert. Das Lüftungssystem kann sowohl heizen als auch kühlen. Die Luft aus den Weitwurfdüsen, die an den tiefsten Punkten der Dachschale angeordnet sind, folgt der Dachschale bzw. der Fassade, wird an den höchsten Punkten des Daches wieder aufgefangen und der Wärmerückgewinnung zugeführt. Auch der neu aufgebaute Fußboden, wieder wie ursprünglich in Klinkern ausgeführt, dient als Heizung, Kühlung und Speicher. Die Beheizung erfolgt mit Erdwärme. Unter der benachbarten Grünfläche wurden in zwei Ebenen die Geokollektoren untergebracht und in einem eigenen unterirdischen Bauwerk die 5 Querschnitt mit Lüftungsprinzip 6 Gesamtansicht nach der Sanierung
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