Leseprobe

169 Eine Fallstudie aus Dresden-Trachau im Rahmen des MATGLAS-Projekts2 zeigt, dass nach der Renovierung nur ein Bruchteil des ursprünglichen historischen Glases erhalten wurde. Von 2178 Fenstern wiesen nur noch 34 (1,6 Prozent) Fenster historische Verglasungen auf. Als bauzeitlich lassen sich 83 oder 3,8 Prozent einstufen.3 Das verdeutlicht die Notwendigkeit eines Umdenkens in der Denkmalpflege hin zu einer stärkeren Berücksichtigung und Erhaltung von historischem Glas. Die Abbildungen 2 und 3 zeigen ein Doppelhaus in Dresden-Trachau. Abbildung 2 aus dem Jahr 1994 zeigt das Haus mit seinen alten Fensterrahmen und Glaskonstruktionen. Auf der im Jahr 2022 aufgenommenen Abbildung 3 wird deutlich, dass 2 Doppelhaus mit seinen alten Glaskonstruktionen Wilder-Mann-Str. 17 in Dresden-Trachau 3 Doppelhaus mit neuen Fensterrahmen und Glaskonstruktionen Wilder-Mann-Str. 17 in Dresden-Trachau. Detailaufnahme: isolierverglastes Oberlicht mit Floatglas

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