Und kein Ende Hans Ticha hat sich in der Kunstwelt einen festen Platz erarbeitet. Sein Werk ist nicht nur künstlerisch bemerkenswert, sondern auch ein Spiegel der Zeit, indem es die Gesellschaft reflektiert, politische Themen aufgreift und nicht selten Zeitgeschehen widerspiegelt. Mal sind Tichas Arbeiten streng, mal heiter; mal modern, mal herrlich nostalgisch. Unterm Strich aber immer stiltreu! Damit gehört er zu den Künstlern, die über Jahrzehnte hinweg eine konstante künstlerische Qualität bewahrt haben. 1 Die Informationen zum Leben Hans Tichas stammen vorrangig aus Gesprächen mit dem Künstler und ferner aus dem Beitrag von Paul Kaiser: Ein redlicher Rebell. Der Maler Hans Ticha – Anatom, Mechaniker, Phantast, in: TICHA. Bilder, Zeichnungen, Objekte, hg. v. Erik Stephan, Ausstellungskatalog Jena 2015, S. 8–25, und von der Galerie LÄKEMÄKER, vgl. https://laekemaeker.com/de/ artists/hans-ticha-2/biography (13.1. 2025). 2 Ingeborg Ruthe: Hans Ticha zum Achtzigsten: Ein Maler, der in kein Raster passt, in: Berliner Zeitung vom 2. 9. 2020. 3 Ingeborg Ruthe: Hans Ticha zum Achtzigsten: Ein Maler, der in kein Raster passt, in: Berliner Zeitung vom 2.9.2020.] Damit benennt sie gleichsam Tichas Vorbilder. 4 Julia Blume: Hans Tichas Bücherbilder, in: Hans Ticha. Buch & Grafik 1970–2006, hg. v. Deutsche Nationalbibliothek, Ausstellungskatalog Leipzig/Frankfurt am Main/Leipzig 2007, S. 14. 5 Ticha wohnte in der Rykestraße 28 in BerlinPrenzlauer Berg, wo er seine staatskritischen Bilder lagerte. 6 Ticha arbeitete für die wichtigsten ostdeutschen Verlage, wie den Mitteldeutschen Verlag, den Verlag Junge Welt, den Verlag der Nation, den Aufbau Verlag und den Kinderbuchverlag Berlin, später auch für die Büchergilde Gutenberg. Vgl. z.B. Hans Ticha. Buch & Grafik 1970–2006, hg. v. Deutsche Nationalbibliothek, Ausstellungskatalog Leipzig/Frankfurt am Main/Leipzig 2007. Maintal · 2019
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