Leseprobe

193 HARALD SCHMITT Harald Schmitt wurde 1948 in Mayen in der Eifel geboren und wuchs in Trier auf. Seine Karriere begann mit einer Ausbildung als Fotografengehilfe in Trier. Er arbeitete als Laborant und Fotograf bei der Trierischen Landeszeitung. Anschließend war er drei Jahre lang bei der Fotografenagentur Frinke in München als Sportfotograf tätig, bevor er zu der bekannten Fotoagentur von Sven Simon nach Bonn wechselte. Seine Schwerpunkte damals waren Fotografien zu Politik- und Wirtschaftsthemen. In dieser Zeit hatte er ein einjähriges Gastspiel in Paris und Nizza bei der Agentur Star Agency. Von 1977 bis 2012 war er festangestellter Fotoreporter des Magazins stern. Die ersten sechs Jahre arbeitete er als akkreditierter Journalist in der DDR, wo er unter anderem auch die ersten Friedensdemonstrationen in Dresden und Jena sowie die erste Oppositionswelle in Ost-Berlin miterlebte. Er dokumentierte den Zusammenbruch des Sozialismus in unterschiedlichsten Ländern des Ostens. Von 1987 bis 2012 war Harald Schmitt für den stern mit Wohnsitz in Hamburg tätig. Heute lebt er immer noch in Hamburg und arbeitet als freischaffender Fotograf an selbstgestellten Themen wie zum Beispiel Osteuropa. Dazu bereiste er über fünf Jahre lang 22 Länder und präsentierte die dort entstandenen Fotografien in verschiedenen Ausstellungen. Sein neuestes Projekt befasst sich mit dem Thema »Krieg–Frieden– Versöhnung?«. In seiner langjährigen Tätigkeit als Fotojournalist produzierte er Fotoreportagen aus bisher mehr als 140 Ländern, von denen viele mit international anerkannten Preisen ausgezeichnet wurden. AUSZEICHNUNGEN World Press Photo Award: 1975 3. Preis Kategorie feststehende Ereignisse »Yasser Arafat« | 1976 1. Preis Kategorie Portrait »Indira Ghandi« | 1988 3. Preis News Features »Untergang der Fähre Herald Of Free Enterprise« in Zeebrügge | 1998 2. Preis Kategorie Kunst »EA SOLA Dance Compagnie in Vietnam« | 2000 Ehrenvolle Erwähnung in der Kategorie Sport »America’s Cup in Neuseeland« | 2002 3. Preis Kategorie Kultur für die Serie »Die Musik der Aka Pygmäen«

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